Linksammlung von ChristianGK

Glossar

Approver: Cache-Anmeldungen bei GC und NC werden nicht direkt veröffentlichtsondern erst von einem sogenannten Approver angeschaut und aufoffensichtliche Verletzungen der Richtlinien geprüft. Diese Prüfungkann schon mal einen Tag dauern.
Cache: Mit Cache bezeichnet man sowohl das Versteck als auch denSchatz - die Cachebox mitInhalt. Im Falle eines Multi-Caches , eines Mystery-Caches , eines virtuellen Caches odereines Webcam-Caches wird auch dergesamte Weg inklusive der Aufgaben bzw. der Platz als Cache bezeichnet.
Cachebox: Die Cachebox enthält den eigentlichen "Schatz". Dabeihandelt es sich oft um eine Tupperdose, aber auch Munitionskisten oderFilmdöschen werden benutzt. Die Cachebox sollte auf jeden Fall ein Logbuch enthalten. Möglichst solltesie auch noch einen Stift zum Schreiben sowie eine Cache-Notiz enthalten. Läßt der Platz es zu,sollte man auch noch Tauschgegenstände unterbringen.
Cache-Notiz / Cache note: Dieses ist ein Zettel, auf dem beschrieben ist, worum es sich bei demCache handelt, damit Zufallsfinder eine Idee bekommen, worum es geht -und dann hoffentlich den Cache wieder verstecken. Vorschläge fürsolche Cache-Notizen findet man bei den einschlägigenWebsites.
Cache-Wartung: Hat man einen Cache gelegt, so sollte man auch dafür sorgen, dasser auffindbar ist. Aus diesem Grund werden Caches, die man im Urlaubfern der Heimat legt, auch nur dann von den GC- Approvern akzeptiert, wenn man dafür auch einen"Paten" benennt, der sich um den Cache kümmert. Zur Cache-Wartung gehört, dass man hin und wieder (alle 6-24Monate) kontrolliert, ob der Cache noch da und gut getarnt ist. Weitersollte man aktiv werden, wenn andere Cachermelden, dass der Cache nicht auffindbar ist oder sie Überreste derCachebox gefunden haben. Man kann den Cache dann erstmal als temporär abgeschaltet markieren, damit andere Leute nichtumsonst auf die Suche gehen. Danach sollte man sich dann irgendwannauf den Weg machen, um den Cache wieder herzustellen - oder ggfs. dieReste zu entsorgen.
Difficulty: Die Schwierigkeits-Wertung beschreibt auf einer Skala von 1bis 5, wie schwierig es eingeschätzt wird, den Cache zu heben. 1bedeutet dabei, dass der Cache nach wenigen Minuten gefunden werdenkann, während die Stufe 5 ernsthafte Herausforderung anKörper und/oder Geist stellt. Einen Überblick gibt es hier
D/T: D/T steht für die Difficulty / Terrain -Wertung eines Caches. Diese reicht von 1/1für sehr einfache Caches bis 5/5 für Caches, die nur durch übermenschlicheAnstrengungen und unter Einsatz von Hilfsmitteln zu heben sind.
Earth-Cache: Eine neuere Art von Caches, die ähnlich wie die Virtual Caches sind,sind die Earthcaches . Diese kann man allerdings nur über www.earthcache.org anmelden. Dort erfährt man auch näheres zu diesen Caches.
DNF-Eintrag: = "Did not find". Eintrag im Internet-Log, wenn man einen Cachenicht gefunden hat.
Event-Cache: Ein Treffen von Geocachern - meist zum gemeinsamen Grillen oderzum Stammtisch - das im Internet auf den Plattformen angekündigtwird. Bei den Treffen werden neben haarsträubenden Geschichten vomCachen auch gerne Travelbugs und Geocoins ausgetauscht.
FTF: = "First to find". Ausdruck, den man ins Logbuch und in denInternet-Log eintragen kann um dem überwätigenden Glücksgefühl gerechtzu werden, das einen überfällt, wenn man einen Cache als erstergefunden hat.
Gauß-Krüger: Das Gauß-Krüger-Gitter ist wie das UTM -System ein metrisches Koordinatensystem. Es wirdüberwiegend auf deutschen topographischen Karten eingesetzt. JedePositionsangabe besteht aus einem Rechtswert und einem Hochwert
GC: GC steht ganz allgemein für Geocaching aber auchfür die Website geocaching.com . Möchteman klar machen, dass es sich um diese Website handelt, schreibt manauch oft GC.com .Benutzt man denZusatz ".de", so ist klar, das die Website geocaching.de gemeint ist.
Geocoin: Eine Geocoin ist eine von Groundspeak geprägteMünze, die die gleiche Funktion wie ein Travelbug hat, d.h. sie soll von Cache zu Cachewandern und jedes Mal extra auf der GC-Plattform geloggt werden.
Geomuggel: Dies sind die Ahnungslosen. Man sollte sie auch in diesem Zustandhalten, damit sie nicht anfangen, Caches zu"muggeln". Besonders wenn man einen Cache hebt oder ihn wiederversteckt sollte man darauf achten, dass man dabei nicht beobachtet wird.
GPS: GPS steht für Global Positioning System . Dies ist einSystem von Satelliten, die permanent Signale zur Erde schicken, sodass man mit einem GPS-Empfänger die geographische Position biszu einer gewissen Genauigkeit bestimmen kann. Je nach Umständenbeträgt die Genauigkeit dabei 3-40 Meter. Das System wurde vomUS-Militär aufgebaut und war im wesentlichen für militärische Zweckegedacht. Mittlerweile wird es auch stark für zivile Zwecke (z.B. fürNavigation, für das deutsche LKW-Mautsystem und natürlich fürsGeocachen) eingesetzt. In Europa wird in den kommenden Jahren das System Galileo aufgebaut, das sehr viel genauere Positionsbestimmungenals GPS verspricht.
GPS-Empfänger: Ist ein Gerät zum Empfangen der GPS -Signale, das zur Bestimmung der aktuellengeographischen Positiondient. Es gibt Einbaugeräte zur Navigation (z.B. im Auto oder inSchiffen) und Handgeräte. Bei den letzteren unterscheidet man zwischensolchen, die nur die Position anzeigen und vielleicht noch Wegpunkte und Tracks speichern können und solchen,die auch Landkarten anzeigen können.
GPSr: Steht für GPS receiver = GPS-Empfänger
Groundspeak Inc.: ist der Betreiber der GC.com Website.
Kartendatum: Ein Kartendatum oder Kartenbezugssystem ist jeweils optimal aufdie lokale Form der Erde abgestimmt. In Deutschland wird lokalbeispielsweise das sogenannte Potsdam Datum eingesetzt. Fur dieweltweite Navigation - und beim Geocachen - wird vorzugsweise das Datum WGS84 eingesetzt. Dieses Datum muss im GPS-Empfänger eingestellt werden.
Locationless Caches: Locationless Caches sind solche, bei denen man bestimmteObjekte finden muss, um dann deren Koordinaten zubestimmen. Neuanmeldungen solcher Caches sind aber bei GCnicht mehr zugelassen. Bei NC und OC gibt es diese Kategorie nicht.
Letterbox: Letterboxing ist eine andere Art von Schatzsuche, bei der man Hinweiseanstelle von Koordinaten erhält. Manchmal ist eineLetterbox aber auch gleichzeitig ein Multi-Cache und wird dann bei GCals Hybrid Letterbox aufgeführt.Beim Finden eines solchen Caches ist zu beachten, dass der Stempel imBehälter kein Tauschgegenstand ist. Mehr Informationen überLetterboxing findet man hier .
Logbuch: Liegt in jedem Cache, falls er nicht virtuell oder ein Web-CamCache ist. Es ist meist ein kleines Notizbuch, manchmal auch nur ein Zettel, auf dem sichjeder Besucher einträgt. Neben dem Datum und möglicherweise Uhrzeitsollte man noch die hineingelegten und herausgenommenTauschgegenstände angeben, oder, wenn man nichts getauscht hat, TNLN eintragen.
Mapquest: Auf der Website www.mapquest.com kann man sich zugegebenen Koordinaten Straßenkarten anschauen, die ziemlich genausind. Einige Traditional Caches kann man z.B. finden, in demman sich die Cache-Position auf der Mapquest-Karte anschaut, die manbei GC und OC direkt von der Cachebeschreibungsseite erreicht.
Multi-Cache: Ein Multi-Cache hat zwei oder mehr Stationen. Die angegebenenKoordinaten führen zur ersten Station.An der letzten Station ist eine Cache-Box versteckt. Es gibt viele Variationen, aber diemeisten haben einen Hinweis in jeder Station, um die jeweils nächsteStation zu finden.
Mystery-Cache: Diese Caches beinhalten Rätsel oder Aufgaben, die man nicht vorOrt lösen kann. Die Cache-Koordinaten sind normalerweise irgendwo inder Umgebung (< 3 km) des Cache-Behälters.
Nacht-Cache: Diese Caches kann man nur in der Nacht heben. Zumeist spielenReflektoren eine Rolle, die man mit starken Taschenlampen sichtbarmachen muss. Es gibt aber einige technische Spielereien, wie reaktiveLichter, geblitzte Morsebotschaften, Funkwecker usw. die dazu führenkönnen, dass man den Cache nur nachts finden kann. Auf der Website www.nightcaching.org erfährtman mehr über diese Variante des Cachens.
NC: ist die Kurzform für die navicache.com -Plattform.
OC: ist die Kurzform für die opencaching.de -Plattform.
PocketQueries: Der PocketQuery -Dienst für Premium-Mitglieder bei GC erlaubt es, Anfragen an GC zu schicken (oder diese auch wöchentlich oder täglich wiederbearbeiten lassen). Diese Anfrage kann z.B. alle aktiven Traditionalsinnerhalb eines bestimmten Umkreises um einen gegeben Ort auflistenlassen. Daraufhin empfängt man dann per e-mail eine Menge vonCachebeschreibungen im GPX-Format, ein XML-Format. Diese Dateien kannman dann z.B. nach geeigneter Bearbeitung auf einen PDA laden.
Premium-Mitglieder: Bei GC kann man Premium-Mitglied werden und damit mit einemmoderaten Jahresbeitrag das Fortbestehen der Websitefinanzieren. Gegenüber normalen Mitgliedern, die nichts bezahlen, hatman den Vorteil, dass man den PocketQuery -Dienst nutzen kann. Ein weitererVorteil ist, dass man auch Caches angezeigt bekommt, die nur fürPremium-Mitglieder einsehbar sind. Allerdings kenne ich in Deutschlandkeinen Cache, der diese Beschränkung besitzt.
Route: Eine Route ist eine Folge von Wegpunkten , die nacheinander angesteuertwerden sollen. Die Anzahl der Wegpunkte pro Route, die manbei den meisten GPS-Empfängern spezifizieren kann, ist auf wenigePunkte (< 100) beschränkt.
Selective Availability: Mit SelectiveAvailability (kurz SA ) wurde die künstlicheVerschlechterung des GPS Signals bezeichnet, die bis zum 2. Mai 2000die Benutzbarkeit der GPS-Signale für Navigationszwecke erheblicheinschränkte, da man mit einem Fehler von mehr als 100 Metern rechnenmusste.
Spoiler-Foto: Auf einem Spoiler-Foto wird die Lage des Caches visuellverdeutlicht. Oft ist dies notwendig, um den Cache zu finden, z.B. imWald unter dichtem Blätterdach oder in Gebäuden.
Tauschgegenstände: Oft enhalten die Cacheboxen eineMenge von netten Kleinigkeiten, die auch gerade Kindern viel Spaßbereiten. Wenn man etwas heraus nimmt, dann sollte man auch etwasin etwa Gleichwertiges oder Wertvolleres wieder hinein legen. Diespäteren Finder werden es danken. Gebrauchte Papiertaschentücher,entwertete Fahrkartenoder anderer Müll sind als Tauschgegenstand definitivungeeignet. Genauso sind Dinge "über 18", Alkohol, Zigaretten undTabletten nichts für einen Cache, da oft genug Kinder die ersten sind,die die Cachebox durchwühlen. Schließlich gehören auch Lebensmittel,stark Riechendes und Verderbliches nicht in die Box. Dies kann vonwilden Tiere Dinge erschnüffelt werden und führt dann oft dazu, dassdie Box zerbissen wird. Gute Kandidaten sind Schlüsselanhänger, kleineKinderspielsachen, usw.
Terrain-Wertung: Die Terrain-Wertung beschreibt, wie schwierig das Geländeeinzuschätzen ist, dass man durchqueren muss, um den Cache zuerreichen. Dabei bedeutet eine 1, dass es sehr einfach ist und auchper Rollstuhl zugänglich sein sollte. Eine 5 steht dafür, dass manSpezialausrüstung wie Tauchausrüstung, Kletterausrüstung, o.äbenötigt. Eine Übersichtstabelle findet man hier .
TNLN: = "Took nothing, left nothing". Hat man nichts getauscht, so kannman dies mit diesem Kürzel im Log kenntlich machen.
Track: Aufzeichnung eines abgegangenen oder abgefahrenen Weges mit Hilfedes GPS-Empfängers . Oftbenutzt man diese auch zur Navigation, wenn man einem soaufgezeichenten Weg folgen will. Im Gegensatz zu Routen können Tracks meist sehr viel mehr Punkteenthalten, aber es wird nicht die Navigation zumnächsten Wegpunkt hin und die Berechnung der Restentfernung unterstützt.
Traditional: Bei einem Traditional beschreiben die angegebenen Koordinaten die exaktePosition der Cache-Box.
Travelbug: Travelbugs (kurz TB ) sind ebenso wie Geocoins Wanderer zwischen den Caches. Sie sindmit einer kleinen Hundemarke gekennzeichnet, auf denen ihrTracking-Code steht. Hat man einen solchen Travelbug gefunden, sosollte man ihn auf der GC.com Plattform loggen. Dort findet man auchweitere Information zur Aufgabe des TB. Manche TBs sollen bestimmteZiele erreichen oder auch bestimmte Arten von Cachesbesuchen. Manchmal gibt es auch TB-Wettrennen. Man sollte dem TB sobald wie möglich weiter helfen. Als Höflichkeitsregel gilt, den TBinnerhalb von 2 Wochen in einem neuen Cache abzulegen.
UTM: Das UTM-Koordinatensystem ist ein international verwendetes metrisches Koordinatensystem. Jede Angabe besteht aus einer Zonenangabe , einem Ostwert , einem Nordwert , sowieder Angabe, ob es die Süd- oder Nordhalbkugel ist. Da dasKoordinatensystem metrisch ist, kann man direktEntfernungskalkulationen auf den Koordinaten ausführen.
Virtueller Cache: Ein virtueller Cache hat keine Cache-Boxsondern ist einfach ein bestimmter Ort. Man muss ein Beweisfotoschießen, eine Antwort auf eine Frage über den Ort geben oder ähnliches unddies dem Cache-Owner schicken. Virtual Caches werden beiGeocaching.com aber nicht mehr freigegeben.
Wegpunkt: Ein Wegpunkt ist ein beliebiger Ort,dessen geograpische Koordinaten bestimmt wurden und der einen Namenerhalten hat. In den meisten GPS-Empfängern kann man Wegpunktnamenvergeben, die je nach Gerät maximal 6-10 Zeichen enthalten dürfen. Aufder GC-Plattform hat jeder Cache einen Wegpunktnamen der Art GCXXXX,wobei X Großbuchstaben und Zahlen sein dürfen.
Webcam-Cache: Bei einem Webcam-Cache muss man mit Hilfeeiner Webcam ein Beweisfoto von sich schießen. Die angegebenKoordinaten sind die, an denen man sich fotografieren lassen kann.Mittlerweile kann man bei GC keine Webcam-Caches mehranmelden.
WGS84: = "World Geodetic System 84". Dies ist das Kartendatum , das international eingesetztwird. Alle Koordinaten auf den Geocaching-Plattformen GC, OC und NCsind unter Benutzung dieses Kartendatums angegeben.